Bei plötzlichem Hörverlust schnell zum Arzt gehen
Bei plötzlichem Hörverlust schnell zum Arzt gehen Die Konsultation eines Arztes innerhalb von drei Tagen nach dem Beginn des Hörverlusts ist von großer Bedeutung, um zu verhindern, dass der Hörverlust dauerhaft wird.
Tinnitus kann durch plötzlichen Hörverlust verursacht werden
Eines Morgens wachtest du auf und fühltest eine Blockade in einem Ohr. Zuerst hast du dich nicht darum gekümmert. Aber dann hast du erkannt, dass du den Ton vom Telefon entweder nicht hören konntest’… Dies ist das wichtigste Symptom eines plötzlichen Hörverlusts, der dringend ärztliche Hilfe erfordert. Viele Faktoren von viralen Infektionen bis hin zu Rauchen können eine Rolle bei der Entwicklung eines plötzlichen Hörverlusts spielen.
Was ist ein plötzlicher Hörverlust?
Als plötzlicher Hörverlust wird ein Hörverlust bezeichnet, der sich innerhalb von 72 Stunden ohne vorherige Probleme entwickelt, mit einem Verlust von mindestens 30 dB bei drei aufeinanderfolgenden Frequenzen im Hörtest und einer Schädigung des Hörnervs und des Innenohrgewebes. Während ein Ohr in der Regel betroffen ist, kann es selten bilateral sein. Plötzlicher Hörverlust, der ein häufiges Problem für Männer und Frauen ist, tritt häufiger bei Erwachsenen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auf. Die genauen Ursachen der Krankheit sind unbekannt. Viele verschiedene Faktoren wie Virusinfektionen, Gefäßerkrankungen, Probleme mit dem Immunsystem, Druckänderungen und Traumata sind jedoch wirksam bei der Entstehung des Problems. Aus diesem Grund hat nur eine Minderheit von Menschen einen eindeutigen verursachenden Faktor. Die übrigen gelten als plötzlicher Hörverlust unbekannter Ursache (idiopathisch).
Tinnitus verbirgt den Hörverlust
Tinnitus ist ein sehr wichtiges Symptom für plötzlichen Hörverlust. Tinnitus wird bei 70 Prozent der Menschen beobachtet. Leider denken diese Menschen, dass Tinnitus die Ursache für die Abnahme der Hörqualität ist. Während sie darauf warten, dass es vorüber ist, gehen sie zu spät zum Arzt. Dieses Klingeln kann in der Regel innerhalb eines Monats verschwinden oder es kann mit Hörverlust weitergehen. Bei einigen Menschen kann der Hörverlust teilweise, bei anderen fast vollständig oder vollständig sein. Ein Gefühl von Fülle und Summen im Ohr gehören auch zu den Beschwerden der Menschen.
Das wichtigste diagnostische Werkzeug ist der Hörtest
Der wichtigste Punkt, den man im Hinblick auf plötzlichen Hörverlust beachten sollte, ist die rechtzeitige Konsultation eines Arztes. In einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung werden mögliche Probleme im Trommelfell und Mittelohr bewertet. Wenn bei dieser Untersuchung kein Problem besteht, werden die Art, der Grad und die Häufigkeit des Hörverlusts durch einen Hörtest bestimmt, wobei davon ausgegangen wird, dass der Hörverlust vom Innenohr stammt. Um die Ursache für einen Hörverlust, insbesondere im Innenohr, zu bestimmen, können Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) -Untersuchungen erforderlich sein. Detaillierte Bluttests helfen auch, die Ursache des Problems zu identifizieren.
Die ersten 3 Tage sind sehr wichtig
Bei dieser Krankheit sind eine frühzeitige Aufklärung und Diagnose sowie die Einleitung der Behandlung innerhalb der ersten drei Tage von großer Bedeutung für die Genesung. Mit der Behandlung, die innerhalb der ersten zehn Tage und besonders innerhalb der ersten drei Tage begonnen wird, kann das Hörproblem mit einer vollständigen oder fast vollständigen Antwort beseitigt werden. Je länger die Verzögerung bei der Einleitung der Behandlung, desto geringer ist jedoch die Erwartung auf Genesung. Hörverlust kann dauerhaft werden. Die medikamentöse Therapie spielt bei der Behandlung von plötzlichem Hörverlust in verschiedenen Protokollen eine wichtige Rolle. Heute wird die hyperbare Sauerstofftherapie eingesetzt, um Menschen zu helfen, die nicht auf Medikamente ansprechen oder aufgrund ihres Alters und ihrer Komorbiditäten nicht mit Medikamenten behandelt werden können. Ein plötzlicher Hörverlust kann jederzeit auftreten, auch wenn die Risikofaktoren minimiert werden. Mit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung können jedoch hohe Erholungsraten erzielt werden. Die Rate der Menschen mit teilweisem oder vollständigem Hörverlust ist trotz Behandlung sehr gering. Hörgeräte können aber auch bei diesen Menschen eine Verschlechterung der Lebensqualität verhindern.
Diese Risikofaktoren prädisponieren für die Krankheit
Abnutzung der Hörnerven durch längere Exposition gegenüber lauten Geräuschen, genetische Veranlagung, Arbeiten in lauten Umgebungen wie Fabriken und Baustellen, Antibiotika, einige Chemotherapeutika und Überdosierung von Schmerzmitteln, Das Vorhandensein von Krankheiten wie Meningitis mit hohem Fieber, Tumorbildung auf dem Hörnerv, Alkohol und Rauchen, Vorhandensein allergischer Erkrankungen.