Herzklappenoperation durch den Herzbeutel
Bei Herzklappenerkrankungen wird die Herzklappe ersetzt. Anstelle von mechanischen und biologischen Herzklappenprothesen wurde aus der eigenen Herzmembran eine Klappe hergestellt.
Entwicklung eines prothetischen Herzklappenersatzes
Aortenklappenerkrankungen sind durch verschiedene Symptome gekennzeichnet. Diese Symptome umfassen schnelle Müdigkeit, Brustschmerzen, Ohnmacht und Atemnot. Natürlich wirken sich diese Symptome auch negativ auf die Lebensqualität aus. Wenn das Problem vernachlässigt wird, kann es zu Folgen führen, die zu Verlust von Leben führen können. Nach dem Auftreten der Symptome wird auch das Herz beeinträchtigt und eine Herzklappenoperation in Betracht gezogen. Nach der Operation müssen die Patienten aufgrund der verwendeten mechanischen Ventile lebenslang Blutverdünner einnehmen. Biologische Klappen hingegen degenerieren nach einer Weile und müssen eventuell erneut operiert werden. Basierend auf diesen Problemen hat die medizinische Welt die “ozaki” Methode als Alternative zu den bisher verwendeten mechanischen und biologischen Ventilen entwickelt. Bei diesem Verfahren wird anstelle einer prothetischen Klappe eine aus der Herzmembran erhaltene Klappe verwendet. Es besteht keine Notwendigkeit, Blutverdünner nach der Operation mit dieser Klappe zu verwenden.
Herzklappenverkalkung
Die Aortenklappe wirkt wie eine Art Klappe, indem sie verhindert, dass das vom Herzen gepumpte Blut zurück zum Herzen gelangt. Aufgrund angeborener Anomalien, bestimmter Erkrankungen oder des Alterns können sich jedoch infolge von Kalziumablagerungen in den Klappen Klappenstenose oder Aorteninsuffizienz entwickeln. Dadurch kann die Funktion des Herzens beeinträchtigt werden. Da dies im Laufe der Zeit lebensbedrohliche Probleme verursachen kann, muss die Klappe ausgetauscht werden. Bei Aortenklappenerkrankungen ist das primäre Ziel die Reparatur der Klappe. Wenn dies nicht möglich ist, wird die Klappe ersetzt.
Wie wird die Ozaki-Methode angewendet?
Die bisher übliche Methode bei diesen Operationen ist der Ersatz der Herzklappe durch biologische oder mechanische Prothesen. Bei der Ozaki-Methode wird während des Betriebs eine Klappe aus der eigenen Herzmembran des Patienten hergestellt, wobei eine spezielle Methode verwendet wird, die entsprechend der Anatomie des Patienten und der eigenen Klappe dimensioniert ist. Die Klappe wird dann um den Umfang genäht und in die Aorta eingeführt. Die Ozaki-Methode kann sein
Diese Methode wird mit einigen Ausnahmen für alle Menschen angewendet, die einen Aortenklappenersatz benötigen.
Warum sollten Sie nach einer Herzklappenoperation Blutverdünner verwenden?
Obwohl mechanische Herzklappen sehr langlebig sind, können sie aufgrund von Blutgerinnseln zu Komplikationen führen. Deshalb sind lebenslange Blutverdünner nach einer Herzklappenoperation erforderlich. Darüber hinaus sollten alle drei Wochen Blutuntersuchungen durchgeführt und die Dosis des Medikaments angepasst werden. Dies liegt daran, dass bei zu niedriger Dosis ein Gerinnsel in der Klappe ernsthafte Probleme verursachen kann, während bei zu hoher Dosis Blutungen auftreten können. Die Einnahme von Blutverdünnern während der Schwangerschaft kann zu schweren Anomalien des Babys führen. Bei der Ozaki-Methode wird die Aortenklappe aus der eigenen Herzmembran der Person erstellt, so dass keine Blutverdünner benötigt werden.
Herzklappenersatz
Die Ozaki-Methode reduziert das Risiko einer erneuten Operation bei Kindern, die eine Herzklappenoperation hatten. Während sich das Kind entwickelt, beginnt das Herz parallel zu wachsen. Durch die weiterhin kleine Prothese entstehen Probleme wie die Notwendigkeit einer Reoperation. Im Gegensatz dazu eliminiert eine Klappe, die aus dem lebenden Gewebe des Kindes hergestellt wird, alle 3-5 Jahre das Risiko einer Reoperation. Bei Erwachsenen können biologische Klappen im Laufe der Zeit degenerieren und eine erneute Operation erfordern. Dieses Risiko ist mit der Ozaki-Methode gering.
Stiche in der Klappe können das Herz müde machen
Die Aortenklappe wird mit umlaufenden Nahtringen an die Aortenarterie genäht. Diese Ringe reduzieren jedoch die Menge an Blut, die durch die Verengung des Ventilbereichs durch das Gefäß fließt. Das Herz wird müde, da es härter arbeiten muss, um das Blut zu pumpen, das der Körper braucht. Bei der Ozaki-Methode hingegen, da beide Gewebe wie ein Stoff ohne Nahtringe zusammengenäht werden, gibt es kein Verengungsproblem im Gefäß und somit wird das Herz nicht müde.
Warum einen Herzschrittmacher verwenden?
Der Nahtring in Prothesenventilen kann Spannungen erzeugen und Leitungsstörungen im Herzen verursachen. In einigen Fällen muss aufgrund der sich entwickelnden Rhythmusstörung ein dauerhafter Herzschrittmacher implantiert werden. Die Ozaki- Methode verwendet hingegen keine Fremdstoffe, die das Gewebe schädigen können, so dass es zu keiner Rhythmusstörung kommt und daher auch keine Batterien zum Einsatz
kommen.
Langzeiteinsatz
Herzklappenprothesen müssen in der Regel alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden. Da die Ozaki-Methode die eigene Herzmembran der Person verwendet, wird erwartet, dass die Haltbarkeit länger als biologische Ventile ist.