Inkontinenz (Inkontinenz bei Männern Inkontinenz) Was ist eine Analinkontinenz?
Inkontinenz (Inkontinenz bei Männern Inkontinenz) Was ist eine Analinkontinenz? Analinkontinenz ist die Unfähigkeit, Gas oder Kot unwillkürlich oder unkontrolliert zu halten. Studien zeigen, dass 1-18% der Gesellschaft und 4-24% der Frauen von dieser Krankheit betroffen sind. Diese Rate steigt besonders nach dem 65. Lebensjahr. Obwohl es viele Ursachen für Stuhlinkontinenz gibt, kann sie sich in den ersten 6 Monaten nach der Geburt oder nach vielen Jahren als Folge von Geburtstraumata anale Inkontinenz entwickeln. Daneben kann es auch nach Operationen im Rektalbereich, Diabetes, einigen neurologischen Erkrankungen sowie Rückenmarkserkrankungen oder Rückenmarksoperationen beobachtet werden.
Diagnosemethoden Wie wird eine Analinkontinenz diagnostiziert?
Die Art des Problems und seine Schwere/Schweregrad werden weitgehend durch endoanalen Ultraschall geklärt, der es ermöglicht, die anale Muskulatur zu visualisieren, die anale Manometrie, mit der der anale Druck gemessen und die analen Nerven überprüft werden können, Messungen der Nervenempfindlichkeit oder anale EMG-Tests. Wenn neben der Stuhlinkontinenz auch Verstopfung beobachtet wird, werden unter den diagnostischen Tests auch Defäkographie- und Colon-Transitzeitmessungen durchgeführt. Ziel dieser Tests ist es zu verstehen, ob die Ursache der Stuhlinkontinenz in der Muskelstruktur, dem Nerv oder beiden liegt.
Behandlungsmethoden Wie wird die anale Inkontinenz behandelt?
Wenn es eine Operation an der äußeren Muskelschicht gab oder wenn es einen großen Schnitt/ Riss aufgrund eines Geburtstraumas gibt, muss dieser Muskel chirurgisch repariert werden. Diese sind technisch als spezielle Operationen gekennzeichnet. Nach aktuellen Daten ist die Muskelreparatur allein langfristig nicht ausreichend und eine Biofeedback-Therapie (verbal, visuell oder EMG) einschließlich Muskelübungen sollte einige Zeit nach der Reparatur begonnen werden.