Interventionelle Neuroradiologie Interventionelle Neuroradiologie
Interventionelle Neuroradiologie Interventionelle Neuroradiologie Die Interventionelle Neuroradiologie ist ein Gebiet, das Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen des Gehirns und der spinalen Gefäße wie Karotisstenose, Schlaganfall, Aneurysma und AVM/AVF bietet. Mit 3 und 4 dimensionalen fortschrittlichen bildgebenden Verfahren sind diese Verfahren in einigen Fällen eine Alternative zu offenen chirurgischen Eingriffen und in anderen die wichtigste Behandlungsmethode. Während diagnostische Verfahren in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, werden Behandlungsverfahren unter Vollnarkose durchgeführt. Diese Verfahren, die mit vollständig geschlossenen Methoden durchgeführt werden, werden im Lichte der aktuellsten Informationen mit den neuesten Technologien und Materialien in unserem Land wie in der ganzen Welt durchgeführt. Unter den Verfahren im Bereich Interventionelle Neuroradiologie;
Diagnoseverfahren Arcus, thorakale und abdominale Aortogramme, zervikale und zerebrale digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
Es ist ein Verfahren, bei dem die Arterien der Leiste oder des Handgelenks in die Arterien der Leistengegend oder des Handgelenkes eingeführt werden, um die großen Venen zu visualisieren, die vom Herzen, den Venen des Halses oder den Venen des Gehirns kommen. In diesen bildgebenden Untersuchungen können Probleme im Zusammenhang mit diesen Gefäßen diagnostiziert und Behandlungspläne erstellt werden. Die wichtigsten Gefäßerkrankungen können wie folgt aufgelistet werden;
• Verengungen oder Blockaden, • Aneurysma (Blase), • Arteriovenöse Fehlbildung (AVM, Gefäßverkettung), • Arteriovenöse Fistel (AVF) oder Carotico-cavernous fistula (CCF) (Leckagen zwischen
Arterien und Venen), • Spinale AVM/AVF (Gefäßverknotung des Rückenmarks oder Leckagen zwischen
Arterien und Venen), • Venenprobleme (Obstruktion, Stenose oder Fehlbildung).
Inferior Petrosal Sinus Sampling
Es ist die Goldstandardmethode für die Diagnose von Cushing’s-Syndrom. Es beinhaltet den Zugang zu den Drainagevenen der Hypophyse, indem die Venen von der Leiste aus betreten und Blutproben entnommen werden.
Interventionelle Neuroradiologie: Behandlungsverfahren
Die Behandlungen werden nach eingehender klinischer und labortechnischer Bewertung mit bildgebenden Verfahren durchgeführt. Die Behandlungen werden durchgeführt, indem man die zerebralen Gefäße durch den Leistenbereich oder das Handgelenk mit vollständig geschlossenen Methoden zugänglich macht. Behandlungsverfahren können auf zwei Arten gruppiert werden: Embolisation i.e. Okklusionsverfahren, Rekanalisation i.e. Öffnung von Stenose- oder Okklusionsverfahren. Embolisationsverfahren
• Aneurysmen (gerissene oder nicht zurückgebliebene zerebrale Gefäßblase) (mit Hilfe von Spule, Stent, Durchflussumleiter, WEB-Gerät),
• Arteriovenöse Fehlbildungen, • Durale arteriovenöse Fistel, • Carotico-cavernous fistula, • Wirbelsäule AVF/AVM, • Embolisation des intrakraniellen Tumors (Meningiom, Paragangliom (Glomustumor),
Hämangiooblastom usw.), • Epistaxis (Nasenbluten) Embolisation, • Endovaskuläre Behandlung von traumatischen Halsschlagader- und
Wirbelarterienverletzungen. Rekanalisierungsoperationen
• Stenting der Subclavia arterie, • Stenting der Wirbelarterie, • Stenting der Halsschlagader (Jugularvene), • Stenting von intrakraniellen Arterien, • Der akute Schlaganfall wird mit einer mechanischen Thrombektomie behandelt.