Leistenbruch wirkt sich auch negativ auf das Sexualleben aus
Das Heben schwerer Gegenstände, Husten und Anspannen verursachen bei Menschen mit Leistenhernie Schmerzen. Schmerzen können auch beim Geschlechtsverkehr auftreten und das Sexualleben negativ beeinflussen.
Wie kommt es zu einer Leistenhernie?
Die Vorwölbung einiger innerer Organe des Bauches durch angeborene oder erworbene Schwachstellen außerhalb des Bauches wird als Hernie bezeichnet. Am häufigsten treten Bauchwandhernien in der Leiste mit einer Rate von 80 Prozent auf. Leistenbrüche, die bei 1-2 von 100 Personen auftreten, können im Laufe der Zeit wachsen, wenn sie unbehandelt bleiben und Schmerzen verursachen und den Lebensstandard ernsthaft reduzieren.
Übergewicht und Rauchen lösen Hernie aus
Hernien können bei jedem Menschen auftreten. Das Risiko für eine Leistenbruch ist jedoch bei Übergewicht, älteren Menschen, Menschen mit Bindegewebserkrankungen, Rauchern und Dialysepatienten höher. Einschnitthernien (Hernien, die aus einem Schnitt bei einer zuvor operierten Person hervorgehen) treten aufgrund einer Schwächung aufgrund der unvollständigen Heilung der chirurgischen Wunden aufgrund verschiedener Faktoren auf. Hernien sind in der Regel leicht zu diagnostizieren. Eine Schwellung und Völlegefühl unter der Haut an der vorderen Bauchwand oder in der Leiste sind typische Anzeichen einer Hernie.
Verursacht Schmerzen
Wenn eine Hernie unbehandelt bleibt, wächst sie und beeinträchtigt die Lebensqualität. Zum Beispiel das Heben schwerer Gegenstände, Husten, Anspannen, Sitzen oder langes Stehen verursacht Schmerzen im Hernienbereich. Es wirkt sich auch negativ auf die sexuelle Funktion aus. Zum Beispiel kann es bei beiden Geschlechtern Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen. Darüber hinaus kann die Schwellung zu einem Mangel an Selbstvertrauen führen, indem sie Menschen ästhetisch stört. Mit der Wirkung dieser Faktoren kann das Problem der sexuellen Zurückhaltung im Laufe der Zeit beginnen.
Frühzeitige Diagnose verhindert eine Infektion
Bei der Diagnose einer Hernie wird in der Regel eine Operation empfohlen. Dies liegt daran,
dass das Risiko eines erneuten Auftretens der Hernie steigt, wenn sich die schwache Region ausdehnt und
schwieriger zu reparieren. Zudem kann eine Leistenhernie lebensbedrohliche Komplikationen wie Strangulation des Darms, starke Schmerzen und Infektionen durch Perforation verursachen. Im Gegenteil, mit frühzeitiger Diagnose und Behandlung kann die Person in kurzer Zeit wieder ins normale Leben zurückkehren.
Operation des geschlossenen Leistenbruchs
Bei der laparoskopischen (geschlossenen) Leistenbruchoperation wird der Bauch durch eine spezielle Nadel mit Kohlendioxid, einem harmlosen Gas für den Körper, aufgeblasen. Dann wird ein dünnes Teleskopähnliches Instrument, das als Endoskop bezeichnet wird, durch einen kleinen Schnitt von 1 cm in einen geeigneten Teil der Bauchdecke eingeführt und der Bauch sichtbar gemacht. Das Endoskop überträgt das Bild mit Hilfe einer angeschlossenen Kamera auf einen Fernsehbildschirm. Nachdem die Organe im Inneren des Herniensacks ersetzt wurden, wird ein synthetisches Pflaster auf die Schwachstelle gelegt und die Behandlung abgeschlossen. Die Operation wird zwischen 15 Minuten und 60 Minuten je nach Ort und Größe der Hernie abgeschlossen. Die Person wird einen Tag nach der Leistenhernie entlassen und kann in 3-5 Tagen wieder zum Routineleben zurückkehren.