Peinliche anorektale Erkrankungen
Peinliche anorektale Erkrankungen Anorektale Erkrankungen bringen viele Menschen in Verlegenheit und verhindern, dass sie einen Arzt aufsuchen. Neben bekannten Krankheiten wie Hämorrhoiden und eingewachsenen Haaren, was sollte über anorektale Erkrankungen bekannt sein…
Diagnose und Behandlung von anorektalen Erkrankungen
Krankheiten im Zusammenhang mit dem Wasserlassen und der Defäkation oder Krankheiten, die diesen Bereich betreffen, sind als beschämende Krankheiten bekannt. Diese Krankheiten, die sogenannten anorektalen Erkrankungen, beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern führen auch zum Rückzug aus dem sozialen Leben. Diagnose und Behandlungsmethoden helfen nun, diese Krankheiten leichter zu überwinden. Hämorrhoiden, Analfissuren, perianale Fisteln, Sinus pilonidal, Verstopfung und Stuhlinkontinenz stellen die häufigste anorektale Krankheitsgruppe dar. Anorektale Krankheiten, über die viele Menschen klagen und die zu der Gruppe von Krankheiten gehören, für die man sich schämen muss, werden in der Gesellschaft nicht viel erwähnt. Menschen können sich nicht gegenseitig über anorektale Erkrankungen informieren und haben Angst, zum Arzt zu gehen.
Rektalkegel-rektaler Prolaps
Bei dieser Krankheit öffnen sich die Levatormuskeln zwischen der vorderen Wand des Analkanals und der hinteren Wand der Vagina, und die Patienten haben Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder ein häufiges Gefühl, nicht entleeren zu können. Bei einem rektalen Prolaps, ähnlich wie bei einer Rektozelle, gelangt das Kolon in das Rektum und blockiert es. Wenn der Patient einen Prolaps hat, kann hierfür eine geschlossene Operation durchgeführt werden oder wenn der Patient nur eine Rektozelle hat, kann eine Operation mit einem perianalen Ansatz durchgeführt werden, um die Levatormuskulatur zusammenzubringen, Die Analkanäle werden näher an den Analkanal herangeführt und der Teil zwischen der vorderen und hinteren Wand verstärkt. Peinliche anorektale Erkrankungen
Hämorrhoiden
Peinliche anorektale Erkrankungen In der Hämorrhoidengruppe äußern sich die Beschwerden meist als rektale Blutung und schmerzhafte Schwellung im Analbereich. Die medizinischen Behandlungen werden nach den körperlichen Untersuchungsbefunden organisiert und die chirurgischen Behandlungen werden von allgemeinchirurgischen Spezialisten entsprechend den Nachbefunden angewendet.
Perianale Fisteln
Peinliche anorektale Erkrankungen Diese Krankheit tritt besonders bei Menschen auf, die einen perianalen Abszess hatten und aus diesem Grund behandelt wurden. Während 80 Prozent der drainierenden Abszesse nach der Behandlung problemlos heilen, können 20-30 Prozent am Ende eines Monats nach der Behandlung ein Loch in der Haut entwickeln. Dies wird anale Fistel genannt. Fistel bedeutet Weg. Eine Lücke bildet sich in der Haut und im Pfad zwischen den Mündern im Anus. Patienten klagen über das Loch im Hautgewebe des perianalen Bereichs und den eitrigen Ausfluss daraus. Bei diesen Patienten ist ein chirurgischer Eingriff unbedingt notwendig.
Sinus pilonidal (eingewachsenes Haar)
Die Krankheit, im Volksmund als eingewachsenes Haar bekannt, wird normalerweise bei Männern gesehen. Die Krankheit manifestiert sich mit Ausfluss, Schwellung, schmerzen, Abszess und daraus resultierendem übelriechendem Ausfluss und Löchern in der Steißbeinregion. Obwohl es in der Literatur verschiedene Behandlungsmethoden gibt, werden fast 100 Prozent der Ergebnisse mit chirurgischen Eingriffen erzielt. Peinliche anorektale Erkrankungen
Tumore
Peinliche anorektale Erkrankungen Unter den Krebserkrankungen bei anorektalen Erkrankungen sind rektale Tumoren die häufigsten. Patienten konsultieren normalerweise einen Arzt mit Beschwerden über Blutungen im Anus. Die erste Diagnose wird durch Untersuchung gestellt. Bei der digitalen Fingeruntersuchung kann eine Masse nachgewiesen werden. Anschließend werden die Darmspiegelung, die Biopsie, die thorakale und abdominale Computertomographie sowie das Staging durchgeführt. Die Becken-MRT und der endoanale Ultraschall werden verwendet, um die Krankheit im Licht von Informationen wie der Größe der Masse, ihren Falten in der Rektalwand und der Frage zu inszenieren, ob die umgebenden Lymphknoten positiv sind. Die Behandlung wird gemeinsam mit onkologischen Spezialisten entschieden. Rektale Tumoren werden in der Regel im ersten Stadium mit einer Chemoradiotherapie behandelt. Diese Behandlung dauert ca. 6-8 Wochen und kann manchmal bis zu 3 Monate dauern. Nach der Behandlung werden innerhalb eines bestimmten Zeitraums Operationen wie laparoskopische Chirurgie und laparoskopische Rektumresektionen durchgeführt. Danach werden die Patienten in der onkologischen Abteilung mit einer Chemotherapie behandelt und anschließend folgen Chirurgen, Onkologen und Gastroenterologen dem Patienten gemeinsam mit einem multidisziplinären Ansatz.
Analfissur
Analfissur, eine häufige anorektale Erkrankung, tritt aufgrund von Verstopfung und hartem Stuhl auf. Probleme wie Risse, Schmerzen oder Blutungen im Anus, die durch Verstopfung
ausgelöst werden, treten häufig bei Frauen auf. Analfissuren werden in zwei Arten unterteilt: akut und chronisch. Bei akuten Fissuren wird den Patienten in der Regel eine Pomade-Behandlung empfohlen, um Verstopfung zu verhindern und das betreffende Gebiet zu behandeln. Bei chronischen Analfissuren wird eine einmonatige medizinische Behandlung oder eine Botox-Injektion mit USG auf die
Perianale Schließmuskel. Mit diesen Methoden wird ein Erfolg von 80 Prozent erreicht. Wenn diese Methoden bei dieser anorektalen Erkrankung nicht ausreichen, wird eine chirurgische Behandlung angewendet, die ein teilweises Schneiden der Schließmuskeln beinhaltet.