Perkutane Stimulation des Tibia-Nervs – Neuromodulation
Perkutane Stimulation des Tibia-Nervs – Neuromodulation Der Darm wird durch eine Gruppe von Nerven stimuliert und kontrolliert, die aus dem unteren Teil des Rückenmarks entstehen, dem sogenannten sakralen Nervenplexus. Neuromodulation ist die Stimulation dieser Nerven mit sehr schwachen elektrischen Impulsen. Die Neuromodulation ist eine Behandlungsmethode, die dazu beiträgt, die Darmaktivität auf diese Weise zu verändern und zu verbessern. Die PTNS-Therapie ist eine Neuromodulationsbehandlung, bei der die sakrale Nervengemeinschaft indirekt über den Tibia-Nerv im unteren Kniebereich in den Beinen stimuliert wird. Dieses Verfahren wird mit Hilfe einer sehr dünnen Nadel (perkutan) oder Elektrode (transkutan) auf der inneren Oberfläche des Knöchels und einer Vorrichtung angewendet, die elektrische Stimulation bei speziellen Frequenzen gibt, die ihnen angepasst sind. PTNS/Neuromodulation wird bei überaktiver Blasenerkrankung, Harninkontinenz, Gas- und Stuhlinkontinenz, einigen Arten von Defäkationsschwierigkeiten und langsamer chronischer Verstopfung eingesetzt.
Wie bewerbe ich mich?
Neuromodulation; nach dem Setzen der Elektrode oder Nadel wird das entsprechende Programm eingeschaltet und die elektrische Dosis bis zum Übergang zur Dorsalflexion (nach unten-innen Kräuselung) erhöht Der Daumen wird auf dem aufgesetzten Fuß oder bis zum Kribbeln gefühlt und an der Fußsohle unter dem Daumen beobachtet. Der Strom wird automatisch für 30 Minuten, intermittierend, planmäßig ein- und ausgeschaltet. Die Neuromodulation wird einmal wöchentlich für 30 Minuten, in der Regel für 8-12 Wochen in einem klinischen Umfeld unter der Aufsicht eines Arztes/ einer Krankenschwester angewendet. Die anfängliche Behandlungsdauer (Anzahl der Sitzungen – Anzahl der Wochen) und die Nachbehandlung dieser Programme werden je nach den Merkmalen der Krankheit erhöht oder verringert.
Perkutane Stimulation des Tibia-Nervs :Durch Neuromodulation;
• Bei der Behandlung von überaktiver Blase werden 60-80 Prozent Erfolg beobachtet. • Signifikante Reduktionen werden in der Häufigkeit des Tages- und Nachturinierens sowie der Anzahl der Lecks festgestellt. • Bei der Behandlung von Analinkontinenz (Gas- und Stuhlinkontinenz) wird bei 78
Prozent der Patienten eine langfristige Verbesserung erzielt.