Professionelle Sportler hüten sich vor Verstopfung!
Professionelle Sportler hüten sich vor Verstopfung! Sportler, insbesondere Läufer und Gewichtheber, können aufgrund ihrer sportlichen und proteinbasierten Ernährung Verstopfung erfahren. Bei fortschreitender Verstopfung können Hämorrhoiden, Analfissuren oder ein Beckenorganvorfall auftreten.
Probleme für Läufer und Kraftsportler
Der Profisport kann bei extremen Belastungen schädlich sein. Menschen, die sich in Sportarten wie Langstreckenlaufen, Marathonlaufen und Gewichtheben als Profis etablieren, können orthopädische Verletzungen sowie Magen- und Verdauungsprobleme erleiden. Magen- und Verdauungsprobleme, die durch solche Sportarten verursacht werden können, sind meist Verstopfung.
Überschüssiges Protein verursacht Verstopfung
Marathonläufer und Gewichtheber bevorzugen eine kalorienreiche, proteinreiche Ernährung sowohl abseits als auch während ihrer Läufe, um ihren Blutzuckerspiegel auf einem bestimmten Niveau zu halten, ihre Muskelmasse zu erhöhen und ihr Energieniveau konstant zu halten. Sie tun dies, indem sie große Mengen an natürlichen proteinhaltigen Lebensmitteln (wie Milch, Eier, Fleisch, Hülsenfrüchte) und/ oder Mini-Protein-Riegel, Proteinpulver und Getränke mit erhöhtem Proteingehalt konsumieren. Sie achten auch darauf, viel Wasser zu trinken. Diese Art der Ernährung kann jedoch die Beweglichkeit des Verdauungssystems verlangsamen und die Stuhlkonsistenz nach einer Weile aushärten. Dies kann zu Beschwerden wie Blähungen, Verdauungsstörungen und Verstopfung führen. Als Komplikationen von Verstopfung können langfristig auch Hämorrhoiden, Analfissuren oder Beckenorganprolaps auftreten.
Auch das Wasserlassen wird schwierig
Bei Marathonläufern und Gewichthebern, insbesondere bei Frauen, kann die Beckenbodenmuskulatur aus verschiedenen Gründen schwach sein oder während des Trainings schwächer werden. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur wird im Alltag oft nicht erkannt und gestärkt. Die benachbarten Muskeln, die diese Muskeln normalerweise unterstützen, arbeiten auch während des Trainings nicht ausreichend und erschweren es, Stuhl, Gas und Urin zu halten.
Don’nicht verstecken!
Der Druck auf die Beckenbodenmuskulatur ist bei Krafthebern besonders hoch. Das ist ein Problem, das sowohl bei Läuferinnen als auch bei Frauen lauert, die nicht Sport treiben. Athleten, die nicht wollen, dies während des Laufens oder Gewichthebens zu begegnen versuchen, es durch die Verringerung ihrer Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zu bekämpfen. Unter diesen Umständen kann die Verstopfung jedoch noch ausgeprägter werden.
Was sollten Profisportler tun?
Was man gegen Verstopfung tun kann, kann man wie folgt auflisten:
• Läufer/Gewichtheber sollten Ballaststoffe (Zellstoff) in ihre Ernährung aufnehmen, während sie eine proteinbasierte Diät essen. Die tägliche Ballaststoffzufuhr sollte mindestens 25 g betragen. Eine Ballaststoffergänzung kann auch mit Ergänzungsmitteln wie Pulver/ Kapseln eingenommen werden.
• Der Wasserverbrauch sollte erhöht werden (mindestens 30 ml/ Wasser pro Kilogramm pro Tag trinken).
• Eine tägliche Kalorienzufuhr über 800 kcal ist sehr wichtig für die Darmgesundheit. • Regelmäßige Darmmassagen, regelmäßiges Zwerchfellatmen und
Beckenbodenübungen sind hilfreich bei der Regulierung des Stuhlgangs. • Um die Probleme zu vermeiden, die durch mögliche Verstopfung während der
laufenden Periode auftreten können (Blähungen, Bauchschmerzen, Druckgefühl im Anus usw.)Medikamente, die die Resorption von Wasser im Darm verhindern und den Stuhl erweichen und die Entleerung des Darms erleichtern, können 1-2 Tage vor dem Lauf unter der Kontrolle eines Arztes eingenommen werden. Solche Medikamente können auch täglich verwendet werden, wenn der Läufer chronische Verstopfung hat (mehr als 6 Monate). Es ist angebracht, die Ursache der chronischen Verstopfung mit weiteren Tests zu untersuchen (zugrunde liegende Stoffwechselerkrankungen wie Kropf, Diabetes, Kalziumüberschuss sollten besonders untersucht werden).
Gegen das Problem der Gas- / Stuhl- / Harninkontinenz aufgrund schwacher Beckenbodenmuskulatur kann folgendes unternommen werden:
• Ballaststoffdiät. • Die Annahme von regelmäßigen Toilettengewohnheiten. • Regelmäßige Übungen der Beckenbodenmuskulatur. • Unterstützende Medikamente, die den Stuhlgang verlangsamen, bevor du läufst oder
Gewichte hebst, können auch unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden. Weitere Untersuchungen auf Verstopfung oder Beschwerden bei Gas/Stuhl/Harninkontinenz werden durchgeführt und chirurgische Behandlungen können
bei Bedarf angewendet werden.
Biofeedback-Training für den Darm
Solange der Marathonläufer 39;s verstopfende Diät und zusätzliche Proteinzufuhr fortfährt, werden gastrointestinale Beschwerden wiederkehren. Andere zugrunde liegende Krankheiten, die möglicherweise Verstopfung verursachen, sollten untersucht und behandelt werden. Auch die Nichteinbeziehung von Beckenbodenmuskelübungen in das Lauftraining kann zu anhaltenden Beschwerden führen. Läufern mit dieser Beschwerde wird empfohlen, ein Toilettendarmtraining (Biofeedback-Therapie) zusammen mit Beckenbodenmuskelübungen zu erhalten.