Risiko einer Metastasierung bei Brustkrebs fallen
Risiko einer Metastasierung bei Brustkrebs fallen Mit der Entwicklung der Molekularbiologie bei Brustkrebs, die in 16 Prozent der weiblichen Krebserkrankungen zu sehen ist, geben Behandlungen Hoffnung.
Die Ära der personalisierten Behandlung von Brustkrebs
Mit neuen Ansätzen in gezielten Therapien, smarten Medikamenten und Hormontherapien steigen die Erfolgschancen bei der Brustkrebsbehandlung von Tag zu Tag. Bei der Behandlung von Brustkrebs, die zu den Tumorgruppen mit der höchsten Anzahl onkologischer Untersuchungen weltweit zählt, hat sich die Lebenserwartung erhöht und das Metastasierungsrisiko ist mit den schwerwiegenden Entwicklungen der letzten Jahre zurückgegangen. Personalisierte Behandlung wird bei Brustkrebs angewendet, der in molekulare Untergruppen unterteilt ist.
Die Molekültherapie bei Brustkrebs
Cerb-b2 oder Her2 ist ein Molekül, das auf der Oberfläche von Brustkrebszellen gefunden wird und in der Differentialdiagnose verwendet wird. Obwohl nicht alle Menschen positiv sind, wird bei 20 Prozent aller Brusttumoren eine positive Einstellung festgestellt. Wichtige Entwicklungen in der Behandlung von Menschen mit Her2- oder Cerb-b2-Positivität, die eine der Untergruppen des Brustkrebses darstellt, betreffen eine sehr große Gruppe. Bis heute werden bei der Brustkrebsbehandlung bekanntlich Operationen, Strahlentherapien, Chemotherapien und hormonelle Behandlungen eingesetzt. Die Ergänzung dieses Behandlungsportfolios um intelligente Moleküle und gezielte Therapien für Her2-positive Patienten hat zu sehr beeindruckenden Ergebnissen geführt. Die erste dieser Behandlungen ist ein Molekül mit dem seit Jahren verwendeten Wirkstoff Trastuzumab. Die Zugabe dieses Moleküls zur Behandlung fortgeschrittener Krankheiten erhöht den Erfolg um 35-40 Prozent. Es reduziert aber auch das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit im Frühstadium deutlich. In den letzten Jahren wurden zwei neue intelligente Medikamente hinzugefügt. Die Ergänzung des ersten neuen Moleküls, genannt Pertuzumab, zum Behandlungsportfolio ist auch in der Entwicklung einer neuen Strategie effektiv, die die Tumorzelle neutralisiert und seine Zerstörung sicherstellt.
Gezielte Therapie neutralisiert Tumoren
Eine weitere wirksame Waffe, die bei Her2-positivem Brustkrebs eingesetzt wird, ist die intrazelluläre Chemotherapie oder gezielte Therapien. Gezielte Therapien sind ein bahnbrechender Ansatz in der Onkologie. Wenn es an den Tumor abgegeben wird, bindet das intelligente Rauschgift zur Oberfläche der Tumorzelle und das chemotherapeutische Molekül, das es auf seinem Rücken trägt, neutralisiert die Tumorzelle. Tumorzellen werden spezifisch von den Molekülen getroffen, die TDM-1 und Emtansine genannt werden, und die Wirkung des chemotherapeutischen Rauschgifts ist viel größer. Gleichzeitig werden die Nebenwirkungen reduziert, da gesunde Zellen einer viel geringeren Wirkung ausgesetzt sind.
Keine Resistenz mehr gegen hormonelle Therapien
Eine weitere Untergruppe von Brustkrebs sind solche mit Hormonrezeptor-positiven Luminal A-Typ Brustkrebs. Bei diesen Patienten werden seit langem hormonelle Therapien mit deutlich weniger Nebenwirkungen als bei einer Chemotherapie wirksam eingesetzt. Nach einem bestimmten Zeitpunkt entwickelt sich jedoch eine Resistenz gegen diese Behandlungen oder bei einigen Menschen wurde die gewünschte Reaktion nicht erreicht. In dieser Hinsicht wurden revolutionäre Fortschritte erzielt. In den letzten Jahren ist das Konzept der Kombination von hormonellen Behandlungen mit intelligenten Molekülen und gezielten Therapien entstanden. Dieser Ansatz hat sowohl die Wirksamkeit der hormonellen Behandlungen bei Brustkrebs signifikant erhöht als auch die Resistenz, die sich im Laufe der Zeit gegen diese Behandlungen entwickelt, beseitigt.