Vorsicht vor Mundwunden bei der Krebsbehandlung!
Vorsicht vor Mundwunden bei der Krebsbehandlung! Mundwunden sind eine der Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung. Daher ist es wichtiger denn je, bei der Krebsbehandlung auf die Mundhygiene zu achten.
Chemotherapie erhöht das Risiko von Karies und Infektionen
Die Erfolgsquote im Kampf gegen Krebs ist jetzt höher. Behandlungen bringen Menschen zum Lächeln. Krebsbehandlungen können jedoch auch Nebenwirkungen haben. Eine dieser Nebenwirkungen sind orale Probleme. Aus diesem Grund ist es wichtig, der Mundhygiene bei der Krebsbehandlung mehr Aufmerksamkeit zu schenken als je zuvor. Es kann möglich sein, mögliche Nebenwirkungen zu minimieren oder zu beseitigen. Die Mundhygiene, einschließlich der Zähne, des Zahnfleisches und der Zunge, hilft, bakterielle Plaquebildung zu minimieren und vor Infektionen zu schützen.
Krebsbehandlung trocknet den Mund aus
Eine der häufigsten Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung ist trockener Mund. Die wichtigste Maßnahme dafür ist die Erhöhung der Flüssigkeitsaufnahme. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, während der Krebsbehandlung häufig und nach und nach Wasser zu trinken. Darüber hinaus können auch speichelunterstützende Präparate, die von Ihrem Zahnarzt empfohlen werden, hilfreich sein. Auch der Verzicht auf scharfe und saure Lebensmittel während der Krebsbehandlung und das Kauen von Kaugummi, wenn keine Probleme in den Kiefergelenken und Muskeln auftreten, gehören zu den Empfehlungen. Eine sorgfältige Mundhygiene hilft auch, Mundwunden, Zahnfleischerkrankungen und Karies durch trockenen Mund zu verhindern.
Mundwunden können nach 2 Wochen nach der Behandlung auftreten
Kleine Schnitte oder geschwürartige Wunden im Mund können aufgrund der von ihnen verursachten schmerzen lästig sein. Um frühzeitig Vorkehrungen gegen diese Erkrankung zu treffen, die ein oder zwei Wochen nach Beginn der Behandlung auftreten kann, ist es wichtig, dass die Menschen ihren Mund überprüfen. Zusätzlich können schmerzstillende und unterstützende Medikamente oder vom Arzt empfohlene Anwendungen eingenommen werden. Außerdem sollten scharfe, würzige oder saure Speisen vermieden werden und weiche und saftige Lebensmittel, die leicht zu schlucken sind, sollten bevorzugt werden.
Komplette Kariesbehandlungen im Voraus
Besonders bei einer Chemotherapie kann das risiko von Karies und Infektionen im Mund steigen. Um dies zu verhindern, sollten möglichst alle oralen Behandlungen vor Beginn der Chemotherapie und Strahlentherapie abgeschlossen werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die zahnärztlichen Untersuchungen während des Behandlungsprozesses nicht zu vernachlässigen. Die richtige Zahnbürste und gewachste Zahnseide in Form von Streifen zur Mundpflege kann ebenfalls eine Lösung sein.
Wenn sich das Zahnfleisch verändert
Eine Schädigung der Mundoberfläche und ein schwaches Immunsystem können zu Infektionen wie Bakterien, Pilzen oder Viren führen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Mundpflege nicht zu vernachlässigen. Gleichzeitig sollte ein Zahnarzt konsultiert werden, wenn Schwellungen, Schmerzen, Blutungen oder eine Veränderung des Zahnfleischaussehens bemerkt wird.
Um Wunden im Mund zu verhindern, die gewonnen haben’t schließen
Bisphosphonate, eine Gruppe von Medikamenten zur Behandlung von Brustkrebs, Prostatakrebs, multiplem Myelom und anderen Krebsarten, die sich auf den Knochen ausbreiten, sind dafür bekannt, dass sie Nebenwirkungen in den Kieferknochen verursachen. Auch wenn das Medikament bei Menschen, die diese Medikamente verwenden, abgesetzt wird, können Knochenwunden (Nekrosen) auftreten, die sich nicht im Mund schließen, insbesondere wenn eine Zahnextraktion oder ein chirurgischer Eingriff für den Kieferknochen durchgeführt wird. Um eine solche Situation zu vermeiden, ist es nützlich, sich vor der Krebsbehandlung einer zahnärztlichen Untersuchung zu unterziehen. Bei einer Zahninfektion nach der Krebsbehandlung werden vorbeugende Behandlungen anstelle der Zahnextraktion bevorzugt und eine strenge klinische Nachsorge durchgeführt. Während des Krebsbehandlungsprozesses wird es als geeigneter angesehen, dass der onkologische Arzt und der Zahnarzt den Behandlungsplan gemeinsam in Absprache organisieren.