Was ist ein Hodentrauma und wie wird es behandelt?
Was ist ein Hodentrauma und wie wird es behandelt? Hodentrauma, das meist bei Fußballspielern auftritt, tritt als Folge des Aufpralls auf. Kurioses über Hodentrauma finden Sie in unserem Artikel…
Wie geht ein Hodentrauma weg?
Der Hoden ist ein Paar von Organen im Hodensack bei Männern, die Spermien produzieren, die männliche Fortpflanzungszelle und die männlichen Hormone Androgene. Der Hoden hat Arterien, Venen und Lymphgefäße, die für die Durchblutung sorgen. Hodengewebe enthält seminifere Tubuli und Zellen, die Spermien und Hormone produzieren. Der Hoden ist von Faszienschichten umgeben, die aus Bindegewebe bestehen. Wenn der Hoden getroffen wird, spricht man von einem Hodentrauma. Es gibt zwei Faktoren, die den Hoden vor einem einfachen äußeren Trauma schützen: Einer ist das normale Vorhandensein von etwas Flüssigkeit zwischen den Faszien, die den Hoden umgeben. Die andere ist, dass die Hoden im Hodensack schweben und so freie Bewegung ermöglichen. Aus diesem Grund ist ein Hodentrauma selten.
Ursachen für ein Hodentrauma
Hodentrauma kann oft durch stumpfe Schläge oder Tritte in Kontaktsportarten wie Fußball und Basketball verursacht werden. Weniger häufig kann es durch Verkehrsunfälle, Stürze, Schusswunden oder penetrierende Verletzungen verursacht werden. Was ist ein Hodentrauma und wie wird es behandelt?
Symptome eines Traumas der Hoden
Zu den Symptomen eines Traumas gehören Skrotalschmerzen, Bauchbeschwerden, Schwellungen und Blutergüsse des Hodens und des Skrotums, Übelkeit und/ oder Erbrechen. Was ist ein Hodentrauma und wie wird es behandelt?
Wie erkennt man ein Hodentrauma?
Die Anamnese und körperliche Untersuchung sind wichtig bei der Diagnose eines Hodentraumas. Dabei kommt die Skrotalschonographie mit ihrer Doppler-Funktion zum Einsatz, die auch die Durchblutung in der Bildgebung auswertet. Bei Bedarf können auch erweiterte bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Was ist ein Hodentrauma und wie wird es behandelt?
Behandlung von Hodentrauma
Bei der Behandlung werden Traumata je nach klinischer Darstellung mit einem medizinischen oder chirurgischen Ansatz behandelt. Bei leichten, leichten Traumata, bei denen die Hoden erhalten bleiben, ist eine chirurgische Behandlung nicht notwendig. In der konservativen medizinischen Behandlung bietet die Unterstützung des Skrotums Skrotalstabilität, entzündungshemmende Medikamente reduzieren Ödeme und Schmerzen, eine angemessene Anwendung von Eis in der akuten Phase reduziert Schwellungen und Ruhe wird für ein paar Tage empfohlen. Wenn jedoch Unsicherheit in der Höhe des Traumas besteht, wenn es klinische Anzeichen einer Hodenverletzung gibt oder wenn die Durchblutung bei der Dopplersonographie nicht beobachtet wird, werden chirurgische Öffnung, Bewertung und Intervention betrachtet.
Das sexuelle Leben nach dem Hodentrauma
Während des Genesungsprozesses nach der chirurgischen Behandlung wird erwartet, dass das Ödem abnimmt und Ekchymose in etwa 4 Wochen abheilt. Es ist wichtig, den Bereich zu schützen, indem man sexuelle Tätigkeit, besonders in den ersten 2-3 Wochen nach Chirurgie vermeidet.
Verursacht ein Hodentrauma Unfruchtbarkeit?
Je nach Art und Schwere des Hodentraumas können auch bei entsprechender Behandlung Hodenschrumpfung, Verlust und anschließende Unfruchtbarkeit auftreten. In den Fällen, wo der andere Hoden nach dem Trauma gesund ist, können Hormone und Fortpflanzungsfähigkeit erhalten werden.