Was man über ALS wissen sollte
Was man über ALS wissen sollte Die Ursachen von ALS, die das sensorische System oder die Intelligenz nicht beeinflussen, sind noch nicht vollständig verstanden. Die Forschung an dieser Krankheit, von der angenommen wird, dass sie durch genetische und chemische Faktoren verursacht wird, ist im Gange.
Was ist die ALS-Krankheit?
Die ‘Ice Bucket Challenge’ Kampagne, die 2014 auf der ganzen Welt gestartet wurde, war lange Zeit im Gespräch. Viele berühmte Namen haben das Bewusstsein über ‘ amyotrophe Lateralsklerose’ (ALS) durch das Gießen eines Eimers mit Eiswasser über ihren Köpfen erhöht. Auf diese Weise hat die Neugier auf ALS weltweit rasant zugenommen. Da die Erkenntnisse über ALS von Jahr zu Jahr zunehmen, finden langsam Fragen nach den Ursachen und der Behandlung Antworten. Hier ist, was Sie über ALS wissen müssen…
Sind Chemikalien die Ursache von ALS?
Die ALS, für die bisher noch keine Heilung gefunden wurde, betrifft im Durchschnitt einen von 100.000 Menschen weltweit pro Jahr. Sie kommt häufiger auf den pazifischen Inseln, in Papua-Neuguinea und einer japanischen Halbinsel vor, aber der Grund für diesen Unterschied ist noch unklar. Es gibt noch andere Aspekte der Krankheit, die nicht bestimmt wurden. Einer davon sind die Ursachen von ALS. Genetische Ursachen sind nur in 10 Prozent der Fälle beteiligt. Neben erblichen Ursachen spielen auch Umweltfaktoren eine wichtige Rolle bei ALS. Neuere Studien zeigen, dass Menschen, die irgendwann in ihrem Leben einer Chemikalie ausgesetzt waren, eher ALS entwickeln. Diese Liste enthält alles von Fluorid in Zahnpasta bis hin zu Ethylalkohol. Natürlich ist die Vorstellung, dass jeder von ihnen die Krankheit alleine verursachen könnte, unwahrscheinlich, und die Ergebnisse dieser Studien sollten nicht als schlüssig angesehen werden. Aber diese Entwicklungen werden ein Schwerpunkt für zukünftige Forschung sein. Zu diesen Chemikalien gehören Zigaretten. Studien haben gezeigt, dass das risiko der Krankheit bei Rauchern doppelt so hoch ist wie bei Nichtrauchern.
Männer unter 65 Jahren aufgepasst!
Sie tritt meist im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. Vor dem 65. Lebensjahr tritt die Krankheit häufiger bei Männern auf, unterscheidet aber nicht zwischen den Geschlechtern nach diesem Alter. Während die Krankheit bei 10 Prozent der Menschen mit ALS genetisch bedingt ist, liegt die Übertragungsrate der Krankheit auf Kinder bei diesen Menschen bei 50
Prozent.
Was sind die Symptome von ALS?
Die häufigsten Symptome sind Schwierigkeiten beim Gehen, Schwäche in den Beinen und Füßen, Schwäche in den Händen, Schluckbeschwerden und Sprachverstummen, Muskelkrämpfe und Muskelzuckungen. Die Krankheit beginnt normalerweise mit Muskelzuckungen in den Armen und Beinen. Mit der Zeit breitet es sich auf alle Muskeln aus, die Bewegung, Sprache, Essen und Atmen ermöglichen. Es hat keinen Einfluss auf die Darm- und Blasenkontrolle, das sensorische System oder die Intelligenz.
Hoffnung für ALS Patienten
Unabhängig vom Diagnosestadium ist es noch keine heilbare Krankheit. Die aktuelle medizinische Forschung zu ALS ist jedoch vielversprechend. Es gibt keine heilende Behandlung für die Krankheit, aber ein Medikament, das von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen ist, kann das leben einer Person für eine Weile verlängern und teilweise die Zeit verschieben, wenn sie Atemunterstützung benötigen. Diese Entwicklungen sind ein Anfang in der Kartierung von ALS.
Die Bedeutung der unterstützenden Versorgung bei ALS
Die Wirkung unterstützender Therapien bei ALS ist auch im Hinblick auf die täglichen Lebensfunktionen sehr wichtig. Unterstützende Therapien, bei denen der Arzt, die Krankenschwester, der Physiotherapeut, der Apotheker und der Ernährungsberater mit der Person zusammenarbeiten, sind wichtig, um den Verlust der Muskelfunktion zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Es gibt auch Sprachspezialisten für Menschen mit ALS, die Schwierigkeiten beim Sprechen haben. Physiotherapie und unterstützende Technik helfen ALS-Patienten, ihre Bewegungsfreiheit und ihr Selbstvertrauen zu erhöhen.